Ein guter Standort für Architekturfotografie ist Berlin. Hier werden spezialisiere Studiengänge für das Berufsfeld geboten. Eine Reihe von angesiedelten Agenturen und Unternehmen bieten zudem gute Möglichkeiten für den angehenden Fotografen, praktische Erfahrungen zu sammeln. Auch das Stadtbild Berlins bietet dem Architekturfotografen ein breites Spektrum an verschiedenen Bauwesen von dem Mittelalter bis in die neueste Moderne. Die besondere Bauaktivität in Deutschlands Hauptstadt bietet dabei einen jährlichen Zuwachs an Fotoobjekten.
Ein Studiengang auf Technischen Kunsthochschule
Die Berliner Technische Kunsthochschule bietet einen Studiengang für Fotografie an. An der staatlich anerkannten, privaten Hochschule kann ein Bachelorabschluss in Fotografie erworben werden. Der Studiengang beinhaltet auch die Auseinandersetzung mit dem bewegten Bild und zielt darauf ab, dass die Absolventen zu eigenständigen Projektentwürfen und dem Ausführen ihrer Planungen befähigt sind. Der Vorteil der privaten und darum kostenpflichtigen Universität sind dabei die regelmäßigen Besuche von internationalen Gastdozenten, bevorzugt aus dem Bereich der praktizierenden Fotografie.
Auch an der Neuen Schule für Fotografie kann man den Studienabschluss erwerben. Über Grund-, Fach- und Abschlussklasse verläuft die zunehmende Spezialisierung. In der Meisterklasse wird die Mitarbeit an konkreten Projekten angeboten. Auch hier handelt es sich um eine private Hochschule, die selbst finanziert werden muss. Auch hier werden regelmäßige Vorträge mit auswärtigen Experten organisiert, vornehmlich aus betriebswirtschaftlichen und anderen Fachbereichen.
Photoacademy Urbschat Berlin
Einen anderen Weg über die Ausbildung bietet die Photoacademy Urbschat Berlin an. Hier tritt man in eine zweistufige Ausbildungslaufbahn ein. Am Ende der dreijährigen Ausbildung an der Akademie wird man nach bestandener Prüfung zum Photoartisten benannt. Schwerpunkt ist hierbei neben der Gestaltung in Theorie und Praxis ein Grundwissen an betriebswissenschaftlichen Zusammenhängen. Innerbetriebliche Kommunikation und Fachenglisch sind besondere Inhalte einer Ausbildung an dieser Akademie. Der Ausbildung folgt dann eine Gesellenprüfung im Fotografenhandwerk. Wer zusätzlich ein 12-monatiges Praktikum absolviert ist zum Studium an der IHK berechtigt. Hier kann man sich zum Mediengestalter/in für digitale Medien und Printmedien weiterbilden lassen.